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Balearen-Regierung hebt Freibetrag bei Vermögensteuer auf drei Millionen Euro an

Jürgen Gottschalk

Erleichterung für Mallorca- Immobilien-Eigner

Vertreter der Immobilien- und Finanzbranche begrüßen den Schritt und hoffen auf eine Steigerung der Wirtschaftsleistung. Kritiker befürchten weiter kletternde Preise.

Die Balearen-Regierung hebt den Freibetrag bei der Vermögenssteuer auf Mallorca und den Nachbarinseln von 700.000 Euro auf drei Millionen Euro an. Die Maßnahme geht auf einen Vorschlag der rechtspopulistischen Vox-Partei zurück, die die seit Mai dieses Jahres an der Macht befindliche konservative Regierung von Ministerpräsidentin Marga Prohens (PP) toleriert. Der Freibetrag dieser Regionalsteuer wird damit jenem der spanischen "Reichensteuer" angepasst. Die Folge: Vermögen von bis zu drei Millionen Euro bleibt in jedem Fall steuerfrei.

Einem Bericht des internationalen Maklerverbands Abini zufolge hatte die 2015 seinerzeit vom Linkspakt eingeführte Vermögenssteuer die Anzahl der offiziell auf den Balearen fest ansässigen Deutschen halbiert. Vonseiten des Verbandes heißt es deshalb dazu weiter: "Für die Wirtschaft und Entwicklung auf den Balearen ist die Anhebung des Freibetrags eine gute Nachricht.

Es gibt nur ganz wenige Länder in der EU, die noch eine Vermögenssteuer haben und die wirtschaftliche Aktivität auf den Balearen – eine Region, die von internationalem Einfluss geprägt ist – ging stark zurück, als die Steuer vor neun Jahren eingeführt wurde. Unternehmer packten die Koffer, haben ihre Niederlassungen oder Geschäfte auf Mallorca geschlossen und sich entschieden, nur noch "Urlauber" zu sein – aus steuerlichen Gründen", so der Verband.

Mit der jüngsten Entwicklung könnte sich diese Tendenz nun wieder ändern. Angesichts der Tatsache, dass immer mehr Deutsche über einen festen Standort im Ausland nachdenken, haben die Balearen mit der Eliminierung der Erbschafts- und Schenkungssteuer und des nunmehr "großzügigen" Freibetrags für die Vermögenssteuer Experten zufolge einen "attraktiven Rahmen" geschaffen. Kritiker befürchten, dass die Anhebung des Freibetrags noch mehr Reiche anziehen und die Preise für Wohnraum sowie die Lebenshaltungskosten auf den Inseln weiter verteuern könnte.


Quelle: Mallorca Magazin Patrick Czelinski - Bild von Heiko Behrendt auf Pixabay



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